Die Fahrt

 
STRECKE

Strecke

1. über Mandschurei
Moskau - Peking 6 Tage 9 Stunden 9.001 km
Moskau - Irkutsk 3,5 Tage 5.191 km
Irkutsk - Peking 2 Tage 20 Stunden 3.810 km

2. über Mongolei
Moskau - Peking 6 Tage 20 Stunden 7.865 km
Moskau - Ulan Bator 4 Tage 17 Stunden 6.304 km
Ulan Bator - Peking 30 Stunden 1.561 km

Detailliertere Informationen zu den einzelnen Stationen auf der Strecke finden sie hier.  

Fahrplan Dies ist ein Zugfahrplan der Strecke Irkutsk-Moskau.

In der Mitte sind alle Bahnhöfe der Reihe nach aufgelistet.
In der rechten Häflte befindet sich die Strecke des Zuges Nr. 9 von Irkutsk nach Moskau; mit der Entfernung von Irkutsk in Kilometern, der jeweiligen
Ankunftszeit, Aufenthaltsdauer und der Abfahrtszeit.
Die Gegenrichtung mit Zug Nr. 10 von Moskau bis Irkutsk befindet sich in der linken Hälfte, die allerdings von unten nach oben gelesen werden muß.

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ZEITVERSCHIEBUNG

Rußland, die VR China und die Mongolei haben genau wie Europa die Sommer- und die Winterzeit. Der Zeitunterschied zwischen Frankfurt und Moskau beträgt zwei Stunden, zwischen Frankfurt und Peking sieben Stunden.

Frankfurt 12.00
Moskau 14.00
Irkutsk 19.00
Ulan-Bator 19.00
Peking 19.00

Mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking durchfährt man insgesamt acht Zeitzonen.

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ZOLL

Touristen sind verpflichtet, bei der Ein- und Ausreise eine Zolldeklaration auszufülllen. Die bei der Einreise abgestempelte Deklaration aufbewahren, da sie bei der Ausreise vorgelegt werden muß.

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VERPFLEGUNG

Restaurant  

 

Der Speisewagen der Transsib ist täglich von 9.00-21.00 Uhr geöffnet.

Essen  

 

Auf vielen Bahnhöfen gehen alte Babuschkas (Großmütterchen) herum und verkaufen den Reisenden, was sie in ihren Gärten angebaut haben: Gurken, Tomaten, Pellkartoffeln.
Eine kleine Köstlichkeit und auch sehr billig zu haben sind die in Russland üblichen und oft noch warmen Piroschkis, (eine in Fett ausgebackene Teigtasche, gefüllt mit Hackfleisch oder Gemüse) oder aber Blinis (eine Art Pfannkuchen, mit Joghurt oder einem Quark-Käse-Gemisch gefüllt). Beides wirklich sehr lecker!

 

Für ein paar Minuten wird der Bahnhof zum Supermarkt, dann ruckt der Zug wieder an.

Kim isst Fisch  

 

Auch geräucherte oder getrocknete Fische werden auf den Bahnsteigen angeboten. In China gibt es sogar rohe Fische, die bei den Chinesen äußerst beliebt sind.
Die eingekauften Lebensmittel können dann während der Weiterfahrt im Zug verspeist werden. So kann man auch die Essgewohnheiten der Chinesen kennenlernen, die für die Deutschen sicherlich etwas ungewöhnlich ist, denn wer isst hier schon Tomaten mit Zucker?

Hier probiere ich gerade einen Fisch - immerhin nicht roh und nach längerem Heraussortieren der Gräten auch ganz lecker.

Samowar  

 

In jedem Waggon gibt es an einem Ende einen Samowar, die für mich genialste Erfindung in dem Zug. Dieses ist ein riesiger Wasserkocher, in dem Tag und Nacht abgekochtes Wasser zur Verfügung steht. Die Bedienung ist kostenlos, so daß man sich nach Belieben in eigens mitgebrachten Tassen Tee oder Kaffee kochen kann.

Aussteigen darf man auf allen Bahnhöfen. Aber bitte vorher dem aktuellen Fahrplan, der in jedem Gang hängt, entnehmen, wann die Fahrt wieder weitergeht. Denn ansonsten könnte die Fahrt für den Einzelnen schon hier zu Ende sein.

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GRENZBAHNHÖFE UND GRENZFORMALITÄTEN

Mongolisch-chinesische Grenze
An der mongolischen Grenzstation Zamen Ude:
1. Alle Reisenden müssen in ihren Abteilen sitzenbleiben, die Pässe werden eingesammelt und Zolldeklarationsformulare ausgeteilt.
2. Die ausgefüllten Zolldeklarationen werden eingesammelt.
3. Die Pässe werden nach etwa 1,5 Stunden wieder ausgeteilt.
4. Die Fahrt geht nach zwei Stunden zur chinesischen Grenze weiter. Dies dauert gut 30 Minuten.
An der chinesischen Grenzstation Erlien (sprich: Arliän)
1. Alle Reisenden müssen in ihren Abteilen sitzenbleiben, die Pass- und Zollkontrolle findet statt.
2. Die Fahrgestelle werden gewechselt, was knapp 1,5 Std. dauert. Es besteht die Möglichkeit, den Zug zu verlassen und vom Bahnhof aus dem allgemeinen Strom zu einem nahegelegenen Markt zu folgen. Wer allerdings im Zug bleibt, kann zwischendurch nicht mehr aussteigen.
3. Die Pässe werden wieder ausgeteilt.
4. Nach etwa drei Stunden Aufenthalt geht die Fahrt weiter.

Der Zeitunterschied zwischen der Mongolei und China beträgt im Sommer eine Stunde, man muß die Uhren eine Stunde vorstellen. Im Winter gibt es keinen Zeitunterschied.

Russisch-chinesiche Grenze
An der russischen Grenzstation Zabaikálsk
1. Alle Reisenden müssen in ihren Abteilen sitzenbleiben, die Pässe werden eingesammelt und Zolldeklarationsformulare ausgeteilt.
2. Die ausgefüllten Zolldeklarationen werden eingesammelt.
3. Die Fahrgestelle werden ausgetauscht. Dies dauert etwaa 1,5 Stunden. Währenddessen kann der Zug verlassen werden und im nahe gelegenen Örtchen ein Tee / Kaffee getrunken werden. Wer allerdings im Zug bleibt, kann nicht mehr aussteigen.
4. Nach etwa 1,5 Stunden werden die Pässe im Zug wieder ausgeteilt.
5. Die Fahrt wird nach insgesamt 3-4 Stunden Aufenthalt zur chinesischen Grenzstation fortgesetzt. Dies dauert etwa 30 Minuten.
An der chinesischen Grenzstation Manzhouli (sprich: Mandschóli)
1. Alle Pässe werden eingesammelt.
2. Der Zoll geht durch alle Abteile - eventuell frisches Obst oder Gemüse wird eingesammelt.
3. Eine Stunde später werden alle Pässe wieder ausgeteilt.
4. Der Zug setzt seine Reise etwa zwei Stunden später Richtung Peking fort.

Der Zeitunterschied zwischen Peking und Zabaikalsk (Ortszeit) beträgt eine Stunde. In Russland zeigen alle Uhren in den Zügen Moskauer Zeit, und man muß zur Ortszeit sechs Stunden addieren.

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