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Anthropologiemuseum
Am Wochenende
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Hotels/Pensionen

MEXIKO-STADT

Mexiko-Stadt - das ist immer auch die Geschichte der Eroberung Tenochtitláns, der Hauptstadt der Azteken, aus und auf deren Trümmern sie erbaut wurde.
Adler
Das mexikanische Hochland mit dem einst riesigen, abflußlosen Texcoco-See war schon in frühen Zeiten besiedelt worden. Die Mexica (erst ab dem 19. Jahrhundert wurden sie "Azteken" genannt) ließen sich um das 11. Jahrhundert in diesem Gebiet nieder und gründen 1325 ihre Hauptstadt Tenochtitlán - "Platz, an dem es viele Kakteenfrüchte zwischen den Steinen gibt".
Wappen Eine alte Prophezeiung hatte den Mexica geweissagt, dass ihre künftige Hauptstadt dort entstehen würde, wo sich ein Adler mit einer Schlange auf einem Kaktus niederlassen würde. Das Bildsymbol dieser Gründungslegende - Adler auf einem Kaktus mit Schlange im Schnabel - ist das Staatswappen Mexikos.

 
MEXIKO-STADT

Die älteste Hauptstadt der Neuen Welt liegt auf 2240 m Höhe und mißt in Ost-West-Richtung etwa 60 km und von Nord nach Süd 40 km. Darüber ragen die beiden Vulkane Popocatépetl und Iztacihuatl mit über 5.000 m Höhe auf. Ciudad de México ist mit über 20 Millionen Bewohnern der größte Ballungsraum der Welt. Die Megastadt ist außerdem das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Mexikos.

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Palacio Nacional Centro histórico
Ein guter Ausgangspunkt zur Besichtigung der historischen Altstadt ist der Zócalo, der Platz der Verfassung. Es ist Amerikas ältester und größter Stadtplatz.
Die ganze Ostseite des Zócalos nimmt der Palacio Nacional ein. Erbaut wurde er 1692, von hier aus regierten alle 62 Vizekönige und seit der mexikanischen Unabhängigkeit 1821 bis heute alle Präsidenten.
Unbedingt sehen sollte man die monumentalen murales (Wandgemälde) des berühmten mexikanischen Malers Diego Riviera, die die Geschichte Mexikos zum Thema haben und an denen der Künstler viele Jahre lang arbeitete.
Typisch mexikanisch auch die vielen Käfer-Taxis der Stadt.
Policía Tradicional

Berittene Polizei Mexiko-Stadts, traditionell gekleidet, am Parque de Alameda.
Ein netter Park zum Erholen nach einem Rundgang im Centro: mit Luftballonverkaüfern, verschiedenen Essständen und am Wochenende ein bunter Ort mit vielen mexikanischen Familien.
Die Alameda war zu Zeiten der Azteken ein tianguis, ein Markt, 1592 wurde daraus ein Park mit Pappeln (álamos), wovon sich der Name ableitete. An der Ostseite des Platzes der ...

Palacio de Bellas Artes  

... Palacio de Bellas Artes
Mit diesem zwischen 1904 und 1934 erbauten "Palast der schönen Künste" wollte die Regierung Díaz den Einzug der Moderne in Mexiko-Stadt propagieren. Es ist das schönste Gebäude des Zentrums und das kulturelle Herz der Stadt: klassische Konzerte, Tanzveranstaltungen, Opern.
In den Obergeschossen Wandgemälde von Rufino Tamayo, Riviera, Siqueiros und Orozco.
Darüber hinaus ist der Palast das Stammhaus des Ballet Folklórico de México.
Geöffnet täglich: 11-19 Uhr.

BolerosDie überall ansässigen typischen "boleros" - Schuhputzer und Marktleben in kleinen Nebenstrassen.

Markt

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AL-Partenariat AL-Partenariat Mexiko
Internationale Kooperationsbörse mit 500 Unternehmen aus Zentralamerika und der Europäischen Union.

Praesident Fox Der Präsident der Vereinigten Mexikanischen Staaten, Vicente Fox, nach der Einweihung des AL-Partenariats.

Umfangreiche Informationen zur Wirtschaft Mexikos auf den Internetseiten der IHK Pfalz.

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Museo de Antropología

Das Nationale Anthropologiemuseum nahe des Parques Chapultepec ist eines der schönsten und ungewöhnlichsten Museen der Welt - ein "Muß-Man-Gesehen-Haben-Museum". Eine museale Schatztruhe, die Mexikos Kunstschätze, Völker und Kulturen großzügig und mustergültig präsentiert. Jeder der 12 Ausstellungssäle ist einer bestimmten Region oder Kultur Mexikos gewidmet.
Geöffnet Di-So 9-19 Uhr, Mo geschlossen.

Voladores

Voladores - fliegende Menschen an über 20 m hohen Mästen. Das Zeremoniell, geht auf eine kultische Handlung der Totonaken zurück, wahrscheinlich um Regen für den jungen Mais zu erbitten (oder auch auf den Sonnenkult). Mehrere Männer lassen sich kopfüber nach hinten sinken und während die Seile über den Holzrahmen vom Mast abspulen, kreisen sie in immer größer werdenden Runden zu Boden.

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Ausflüge am Wochenende:
Mexiko-Stadt ist eine gute Ausgangsbasis für etliche lohnenswerte Ein- oder Zwei-Tages-Ausflüge in die Umgebung.

Teotihuacán Teotihuacán - "Heimat der Götter"
Teotihuacán mit der gewaltigen Sonnen- und Mondpyramide liegt ca. 50 km nordöstlich von Mexiko-Stadt und ist ein sehr empfehlenswerter Ausflug. Es ist das bedeutendste Kulturzentrum und die größte Stadt des alten Amerikas. Als die Azteken um 1250 in dieser Region ankamen, und die Pyramidenstadt verlassen vorfanden, konnten sie sich die gigantischen Bauten nur als Hinterlassenschaft übernatürlicher Wesen erklären (Gründungszeit etwa 100 v. Chr.) .

Teotihuacán 2 Daher erhoben sie die Stadt zur Kultstätte, schufen den Mythos der Entstehung ihrer Götter und benannten die beiden monumentalen Pyramiden nach der Sonne und dem Mond.
Teotihuacán war ein kosmopolitisches Zentrum und eine Stadtkultur, die das damalige Hochland politisch, ökonomisch und kulturell beherrschte.

Quetzalcóatl
Die "gefiederte Schlange" Quetzalcóatl war die zentrale Figur der gesamten mesoamerikanischen Götterwelt und der Urgott aller Nahua-Stämme. Als ein Mischwesen versinnbildlichte Quetzalcóatl die Dualität und die Erde, die Grundlage allen Lebens. Er war für verschiedene Bereiche zuständig, z.B. als Schutzpatron der Künste.

Xochimilco

Xochimilco - "wo die Blumen wachsen"
Xochimilco ist der traurige (südliche) Rest des eins so großen Texcoco-Sees und die Kanäle sind letzte Überbleibsel der einstigen Wasserkultur Tenochtiláns, ein ländliches Venedig. Man bekommt eine Vorstellung, wie die chinampas der Azteken einmal aussahen, jene landwirtschaftliche Anbaufläuchen zur Versorgung der Bewohner Tenochtiláns. Holz- und Weidenflöße wurden mit Erde bedeckt und bepflanzt, wuchsen mit der Zeit am Seegrund fest und es bildeten sich Inseln. Es enstand ein Kanalsystem, das heute noch über 100 km lang ist.
Xochimilco Boot

Eine Bootsfahrt mit den farbenfrohen Barken durch die Kanäle von Xochimilco sollte zum Mexiko-Besuch gehören. Viel los ist sonntags, wenn mexikanische Familien zum geselligen Bootspicknick die überdachten trajineras stürmen (alle getauft auf Mädchennamen), und alles fröhlich im Schaukelrhythmus durch die Kanäle gondelt.
Küchen- und Getränkeboote versorgen die Ausflügler mit Tacos, Tortillas und Bier, auf anderen Booten spielen lautstarke Mariachi- und Marimba-Kapellen und ein Boots-Fotograf macht mit seiner alten Plattenkamera Erinnerungsfotos.

San Pedro

San Pedro
Kleines Dorf am Rande von Mexiko-Stadt. Bekannt für die traditionelle Herstellung von Mole. Diese dickflüssige Soße wurde angeblich schon um 1690 zusammen gemixt. Sie besteht aus scharfen Chilischoten, Erdnüssen, Sesam, Zimt, Anis, Mandeln, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch u.a. mehr, und auch nicht zu wenig Kakao bzw. Schokolade. Mole wird meist mit Huhn oder Truthahn serviert, jede Hausfrau hat ihr eigenes Spezialrezept. Probieren Sie doch mal eine Mole poblana. Que aproveche!

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Casa del Colibrí

Hotels
Hotels gibt es in Mexiko-Stadt in Hülle und Fülle in allen Preis- und Komfortklassen. Man logiert am besten zentral im Centro Histórico zwischen Zócalo und Alameda-Park oder südlich davon. Preiswerte Hotels liegen außerdem noch um die Plaza República westlich des Alameda-Parkes. Luxux- und internationale Top-Hotels finden sich entlang der Reforma und Touristen-Hotels der Oberklasse in der Zona Rosa.

Hier das Casa del Colibrí, eine nette kleine Pension, familiär geführt, in der Colonia Napoles, nahe des World Trade Centers, sehr ruhig gelegen, toller Innenhof mit Palmen.

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